13. August 1961: die DDR schließt die Sektorengrenzen in Berlin. Über Nacht wird die Stadt geteilt. Eine Flucht in den Westen wird von Tag zu Tag gefährlicher. Doch am 14.September 1962, genau ein Jahr, einen Monat und einen Tag nach dem Bau der Mauer gelingt einer Gruppe von 29 Menschen aus der DDR die spektakuläre Flucht durch einen 135 Meter langen Tunnel in den Westen. Mehr als 4 Monate haben Studenten aus Westberlin, darunter 2 Italiener, diesen Tunnel gegraben. Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt – für Freunde, Verwandte, Geliebte und politische Ideale.
Zum ersten Mal in der 50-jährigen Geschichte des Weltwirtschaftsforums ist es einem unabhängigen Kamerateam gelungen, hinter den Kulissen des Großereignisses zu drehen. In Zeiten von ungebremstem Populismus und wachsendem Misstrauen gegenüber der Elite begleiten wir Klaus Schwab, den 81-jährigen Gründer des umstrittenen Weltwirtschaftsforums, ein Jahr lang.
MARTIN ARMSTRONG, einst ein in den USA ansässiger Billionen-Dollar-Finanzberater, entwickelte ein Computermodell, das auf der Zahl Pi und anderen zyklischen Theorien basierte, um wirtschaftliche Wendepunkte mit unheimlicher Genauigkeit vorherzusagen. Seine Prognosen waren weltweit sehr gefragt. Als Armstrongs Anerkennung wuchs, luden ihn prominente New Yorker Banker ein, „The Club“ beizutreten, um ihnen bei der Marktmanipulation zu helfen. Martin lehnte dies wiederholt ab. Später im selben Jahr (1999) stürmte das FBI seine Büros, beschlagnahmte sein Computermodell und beschuldigte ihn eines 3-Milliarden-Dollar-Ponzi-Schemas. War dies ein Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen und ihn daran zu hindern, einen öffentlichen Diskurs über das wahre Schneeballsystem der Schulden zu initiieren, das die Welt seit Jahrzehnten aufbaut?
Dokumentarfilm | 1 Stunde 21 Minuten | 2011
Zwei junge deutsche Filmemacher gehen nach Palästina, wo sie zusammen mit Manal, einem palästinensischen Studenten aus Jenin, versuchen herauszufinden, was am 31. März 2002 wirklich passiert ist: Shadi Tobassi, ein Selbstmordattentäter aus Dschenin, sprengte sich im arabischen Restaurant Matza in Haifa in die Luft und tötete 15 Menschen. Unter den Getöteten war auch Dov Tschernobroda, ein israelischer Architekt, der sein ganzes Leben lang versucht hatte, eine friedliche Regelung zwischen Israel und Palästina herbeizuführen. Acht Jahre später möchte seine Frau Yael die Familie des Selbstmordattentäters in Dschenin besuchen.
Der Film beginnt als eine Liebesgeschichte zwischen Cahit Cubuk, einem armen, gutaussehenden Türken, und einer jungen, naiven Frau aus Stuttgart, die sich ineinander verlieben. Sechs Monate nach ihrer Schwangerschaft akzeptiert sie widerwillig, dass er für einen ihrer Meinung nach kurzen Urlaub – einen Urlaub mit seiner türkischen Frau und seinen Töchtern – in die Türkei zurückkehrt. Er kehrt nie zurück. Im Frühling wird ihr Sohn Attila Marcus geboren. Achtunddreißig Jahre später reist Marcus in ein entlegenes Dorf in der Türkei, um seinen Vater zu treffen.